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Während der Blockwoche nutzte die 6a die Gelegenheit, sich auf eine Reise in die Steinzeit zu begeben. Dazu fuhren sie morgens mit dem Zug nach Karlsruhe und weiter mit der S-Bahn zum Marktplatz, Haltestelle Pyramide, was auch wunderbar zum aktuellen Geschichtsunterricht passt.

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Außerdem wurde die Vorfreude für den Weihnachtsmarkt geweckt, der um diese frühe Uhrzeit aber noch geschlossen hatte. Von dort ging es weiter zu Fuß zum Schloss, in dem das badische Landesmuseum untergebracht ist. Im linken Flügel befinden sich die historischen Sammlungen, sortiert nach Epochen. Für die 6a ging es in das unterste Stockwerk, zur Ur- oder Vorgeschichte.

Anhand eines begehbaren Zeitstrahles wurden die Dimensionen von der Altsteinzeit zur Jungsteinzeit bewusst gemacht. Neben dem Heidelberger Unterkiefer gibt es noch viele weitere Knochen- und Steinfunde. Repliken davon durften die Schüler anfassen, z.B. Nähnadeln, Faustkeile, Messer und Speerspitzen. Interessant war es auch zu raten, welches Tier welches Fell „hergibt“.

Im Anschluss an die Führung ging es in die Werkstatt. Hier durften die Kinder mal schauen, ob sie in der Steinzeit überlebt hätten. Es gab Rekonstruktionen von Steinbohrern, einen Mahlstein, Feuersteinklingen und Lederstreifen, Muscheln und Bänder zum Herstellen von Schmuck. Alles wurde einmal ausprobiert und am Ende waren alle Finger noch dran, aber noch kein Loch im Stein. Immerhin gab es eine kleine Hand voll Mehl, aber für ein Brot hätte das auch nicht gereicht. Wie gut, dass es heute Supermärkte gibt, wo man ALLES kaufen kann.

Oder eben auf dem Weihnachtsmarkt, der zum Abschluss des Vormittags noch gestürmt wurde.

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