ChorkonzertChorkonzertOberhausen-Rheinhausen (ber). Oberhausen ist immer wieder für Rekorde gut. Wo gibt's denn das? Mit einer bei Konzerten bislang unerreichten Zahl von rund 570 Akteuren, denen gut 1.200 Zuhörer lauschten, kann die Doppelgemeinde jetzt auftrumpfen.

Kräftiger Beifall nach jeder Darbietung und lang anhaltende Ovationen nach dem Finale und den Zugaben waren der verdiente Lohn für die Meisterleistung.
Als Vater des Erfolgs, der für die gelungene Mischung aus Liedvorträgen, Musik, Tanz, Show und Unterhaltung verantwortlich zeichnete, bejubelten die Gäste den Dirigenten und Musiklehrer Wolfgang Tropf. Allein 16 Tropf-Bearbeitungen enthielt das 24-teilige Superprogramm.

 

ChorkonzertChorkonzertZu Recht konnte die "Fidelia" als Veran-stalterin stolz sein: nicht nur auf die eigenen 160 Sängerinnen und Sänger, sondern vor allem auf die exakt 407 Kinder und Jugendlichen - ebenso auf die von der ersten bis zur letzten Minute vorhandene Begeisterung. Kein Wunder, einen musikalischen Hochgenuss präsentierten der Männer- und der Frauen-chor und insbesondere die jungen "Super-stars" des Schulchors "Tonikars" der Kon-rad-Adenauer-Realschule Philippsburg. Zu einer eindrucksvollen Werbung für den Chorgesang wurde das als "Begegnungskon-zert" angekündigte Großereignis. Die Schar der hochmotivierten jungen Sängerinnen und Sänger widerlegte an diesem Nachmittag die manchmal geäußerte Meinung, die Jugend wolle und könne nicht singen. Wer das ChorkonzertChorkonzertEngagement des Schulchors sah, die Hingabe und die Freude, ließ sich anstecken. Jeder gab sein Bestes, und alle zusammen beeindruckten mit insgesamt elf Songs, auswendig und makellos vorgetragen, oft mehrstimmig. Die Konzert-Ouvertüre hatte der starke Männerchor übernommen, der acht Countrymusik tanzende "Cowgirls" mitbrachte. Im zweiten Programmteil wiederholte der Frauenpowerchor seinen Erfolg vom Vorabend (Die BNN berichteten): Wie in Hamburg und Berlin, so begeisterte auch im kleinen Oberhausen das Kult-Musical "Cats". Wolfgang Tropf hatte das weltberühmte Andrew-Lloyd-Webber-Werk von den Jellicle-Katzen als "Chorical" bearbeitet und damit die Grundlagen für den Gesamterfolg gelegt.

(Schmidhuber)