KlassenfahrtEndlich war es soweit: Die Klasse 9b mit Klassenlehrer Herrn Schröder und Begleitperson Frau Ritter-Rother begab sich zum Skifahren nach Ebensee in die österreichischen Alpen. Spannend für alle Beteiligten war das Unternehmen auch deshalb, weil der größte Teil der Schüler noch nie auf Skiern gestanden hatte. Am 05.02.2011 war der Tag der Abreise gekommen. Gegen 5.30 Uhr traf der Bus ein, Gepäck und Skier waren schnell eingeladen,und mit einem kräftigen "Ski heil" fuhr der Bus ab. Nach sieben Stunden Fahrt kam er in Ebensee (70 km südlich von Salzburg am Traunsee)  bei der Bergstation an.  Nun musste das Gepäck mit der Gondel auf den Feuerkogel transportiert werden.

 

Bei Ankunft an der Bergstation wurde zuerst der Skiverleih durchgeführt, damit die Schüler für die nächsten Tage gut gerüstet waren. Es herrschte ein Sturm mit Windgeschwindigkeiten von 120 km/h. Deswegen wurden wir mit der Schneeraupe zum Naturfreundehaus auf 1620 m Höhe  gefahren. Jetzt wurden die Zimmer bezogen, Gepäck ausgepackt und die Betten gemacht. Gegen 20.00 Uhr verweilte die Gruppe im Aufenthaltsraum und spielte verschiedene Spiele. Am nächsten Mittag ging es mit dem Skikurs los, da morgens die Windgeschwindigkeit noch zu stark war.An jedem Tag gab es für die 8er-Gruppen einen vierstündigen Skikurs. Er ermöglichte auch den Anfängern die erfolgreiche Teilnahme des am letzten Tag durchgeführten Abfahrtrennens. Mancher Fortgeschrittene (auch die Lehrer) hatten allerdings bei anspruchsvolleren Abfahrten Schwierigkeiten, sich auf die wechselnden Schnee- und Eisverhältnisse einzustellen, wozu an manchen Tagen auch starke Windböen beitrugen. Die klare Bergluft, die sportliche Aktivität aller begeisterten Schüler und die Apres-Ski-Unternehmungen am Abend trugen dazu bei, dass die Stimmung jeden Tag hohe Wellen schlug. Die Klasse hatte sich auch hervorragend auf abendliche Stimmungsbeiträge vorbereitet. Je länger der Aufenthalt dauerte, desto früher, aber dennoch mit dem Gefühl, wieder einen ereignisreichen Tag verbracht zu haben, wurde es abends auf den Zimmern etwas ruhiger, was auch den Lehrern so langsam etwas "Erholung" brachte. Leider musste eine Nachtwanderung wegen der Windverhältnisse abgesagt werden. Freitags war es dann leider soweit: Die letzten Kleidungsstücke wurden verstaut und gegen 9.00 Uhr fuhr die Klasse mit dem Bus Richtung Heimat. Die Fahrt verlief ruhig, da die meisten noch Schlaf nachzuholen hatten. Gegen 16.45 Uhr traf die Klasse wieder in Philippsburg ein, wo die Schüler sehnsüchtig von den Eltern erwartet wurden. Die von Lehrern, Schülern und Eltern getroffene Entscheidung, nach Österreich zum Skilaufen zu fahren, hatte sich in jeder Hinsicht als Volltreffer erwiesen. Außer der gegen Mittag sulzige Schnee vermittelten die klare Bergluft, der blaue Himmel und die herrliche Aussicht auf die Bergwelt schon ein erhebendes Gefühl, das mancher zum ersten Male hatte.